Freitag, 31. Mai 2019

Die Weihwasser-Verschwörung

Wieder einmal ist es der Katholischen Kirche gelungen, weitgehend den Deckel auf einem möglichen neuen Skandal zu halten; um genau zu sein - den Deckel auf ihren Weihwasser-Kesseln nördlich und südlich der Alpen.

Wir erinnern uns gut an den vergangenen Dürre-Sommer in Deutschland und an die verheerenden Überschwemmungen der vergangenen Monate, von denen weder Italien noch Frankreich südlich des Alpenhauptkammes noch nördlich Deutschland und Österreich verschont geblieben sind. Aber die Naturkatastrophen haben von einem weiteren Drama abgelenkt. Als seien die Missbrauchs-Fälle des katholischen Kirchen-Personals allein nicht schon erschreckend genug gewesen...

Gläubige eines Weihwasser-Netzwerkes sind mit Unterstützung eines internationalen Recherche-Verbundes Vorgängen auf der Spur, die jetzt bereits als die "Weihwasser-Verschwörung" bezeichnet werden. Wie immer war der Zufall als Aufklärer der Aufklärung im Bunde.

Als Kloster Weltenburg vor wenigen Tagen die Schutzwände gegen das Hochwasser der Donau hochzog, war es nach Beobachtern dafür längst zu spät gewesen. Küster, die die enormen und auch krisenfesten Weihwasser-Bestände des ältesten Klosters in Bayern überprüften, mussten feststellen, dass fast alle von der sonst ja segensreichen Donau durch ihr Hochwasser kontaminiert war.
Schnell war klar, dass die Riesen-Becken in der einst
verbotenen Stadt nicht zum umstrittenen Weihwasser Sammeln taugten
Ob es noch Seehofer oder schon Söder war, der zusammen mit dem im Verkehr erprobten Scheuer auf die Idee kam, ist nicht mehr fest zu stellen, Weihwasser aus China über die "Neue Seidenstraße" zur Beseitigung des Engpasses heran zu karren? Was für eine Idee! .Bei der strengen Geheimhaltung  vor der Europa-Wahl war Matteo Calvini für Italiens Beteiligung an diesem Handel schon vor geprescht. Bei seinen Teufeleien hat er ja auch den höchsten Bedarf an Weihwasser

Kleiner pseudo historischer Hinweis:
Der Kaiser Ming Huang aus dem Hause Wong hatte ja zu Beginn des 14. Jahrhunderts große Reserven für Weihwasser-Bedarf anlegen lassen, weil sich die Christianisierung mit dem ersten Bau einer katholischen Kirche in Peking  (heute Beijing) zunächst gut anließ. Aber der Schwund an Priestern (daher das Manifest:Schwund ist!) bei der weiten, gefährlichen Anreise und ihr halbherziges "Akkommodieren" der chinesischen Bräuche im Dogma, sorgten dann doch für weniger Bedarf  und Bekehrungs-Interesse als erwartet..

Der Weihwasser-Export konnte aber erst dadurch zur Knaller-Geschäfts-Idee werden, weil Archäologen - kaum vermeldet - im vergangenen Jahr  mitten im Beginn der europäischen Dürre  an einer Stelle in der Takla Makan Wüste auf die gigantischen Weihwasser-Reserven des Ming-Kaisers stießen: Auch geologisch war das eine Sensation. Bestätigt der Fund doch die Leugner des Klimawandels in der Ansicht, dass es Klimawandel mehr oder weniger schon immer gegeben habe...

圣水库存
Shèngshuǐ kùcún
Weihwasser aus China
 - rein und nicht
kontaminiert -
wie es jetzt das inoffizielle
Signet bewirbt

Noch ist nicht klar wie Papst Franziskus auf   den sich nun wohl international entwickelnden Weihwasser-Markt reagieren wird. Insider gehen aber davon aus, dass die Nuovo Banco Ambrosiano die Entwicklung begrüßt. Schließlich lässt die ja kaum ein Geschäft aus. Das Barel Roh-Weihwasser soll für etwa 20 Dollar vom Vatikan-Staat aus in den Handel. Die EZB hat auch bereits  grünes Licht gegeben. Alles, was Italiens Staatsdefizit verringert, ist ab zu segnen....

Ach ja! Gerade rechtzeitig - Herr Böhmermann - fällt mit ein, dass das hier natürlich als Satire gemeint ist....


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