Donnerstag, 20. Juli 2023

Transport-Logistik

 Zugegeben - eine leichte Liebe war Casanna  in all den 23 Jahren nicht. Dazu verlangte sie einem viel zu viel ab.  Zurück gab sie Schönheit und Willkommen, aber mitunter blieb sie doch einiges schuldig. Vor allem dann, wenn sie neben einer liebevollen Ausbesserung mal wieder das nächste Bruchstück auf den Teppich warf.

Aber erst als wir alle Peobleme endlich von Experten lösen ließen, war es das einst erträumte Domizil in Italien. Es ist trotz aller Umbauten ein verwinkeltes Haus, das wohl zu Beginn des 16. Jahrhunderts seinen Baubeginn erfuhr. Je älter wir werden, desto riesiger erscheint es uns. Wegen der Sicherheit hatten wir an Gefahrenstelllen extra Handläufe installiert. Aber wenn gerade auf so einer schönen Treppe uns der schlimmste Unfall ereilt, dann müssen wir uns eingestehen, unser Haus wird wie alle andren hier mit den Jahren immer gefährlicher. Dass jemand nach einem Sturz in seinem Haus schon vom ADAC  heimugeholt werden musste, hatten  wir schon öfter. Mit meinem gleichschweren Nachbarn  Moritz geriet die Freiwillige Feuerwehr  auf einem zu.gewagten Weg aus dem Borgo in die Klemme. Die Bare hatte sich so fest gefressen, dass der arme Moritz eine Stunde auf das Ersatz-Gerät warten musste, ehe ihn die Vigili del Fuoco rausgeschmitten hatten.

Und dann kommt der nicht gerne schwere Rettungaufgaben provozierende  Obelix und beweist, dass jeder Verletzte aus  Castello heraus geholt werden kann. Es braucht nur einen Plan.

Der.Blogger erinnert sich.nicht gern, wie er per Feuerwehr aus dem vierten Stock vom Glashaus gekurbelt wurde. Aber auch die Aussicht an einem Heli hängend nach Sanremo zu gondeln, stimmte ihn nicht hoffnungsfroher.

.Auch in Italien scheint es ein Wettrennen der Ambulanzen zu geben. Jedenfalls war die eine schon unter der Burg zu hören, während die Einsatzleitung einer anderen noch haarklein  alles wissen wolĺten.

Ob sich die beiden Ersten über ihre Schnelligkeit lang freuen konntenbleibt fraglich. Jdenfalls machten sie gute Mine zum professionellen Spiel. Als sie meine 130 Kilo Elend so abschätzten, riefen sie schon nach Verstärkung. Kurze Zeit später waren die zu zehnt. Wie die alle auf der engen Treppe samt meiner.zurecht kommen wollten?

Ich hatte offenbar viel von der Arbeit meiner Bergwacht-Fteunfe vergessen, denn.es klappte wie am Schnürchen oder sollte ich besser sagen - am Seil: Vier hinten mit zwei Seilen am Rettumgsbrett, die zwei Stärksten zum Bremsen vorne. Zwei mit ungelenkten Seilen als Sicherung von.der Balustrade. Aber damit waren die engen Winkel noch  nicht ausmanövriert.  Türen mussten raus, vollgepackte Schränke bis an ihre Belastungsgrenze verschoben werden. 

Ich machs jetzt kurz: Die schlimmsten Schmerzen.meines Lebens hätte ich durch den Formel 1-Aspiranten am Steuer des Sankas..



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