Donnerstag, 28. Juli 2022

Den Geheimdiensten droht die fehlende Existenzgrundlage

 Wegen Schwierigkeiten mit meinem Computer dieser Post vorab:


Wer braucht eigentlich noch die Dunkelmänner, die in Spielfilmen mit hochgeklappten Mantelkragen durch das Zwielicht staatlicher Aktionen schleichen?
Keine Kriese hat bislang mehr verdeutlicht, wie sehr die Dienste heutzutage im Dunklen tappen, als der Krieg in der Ukraine. Der Grund: In den Demokratien haben sogenannte investigative Netzwerke die Oberhand. sie wissen oft mehr als die "Verschleierer" und gehen damit unmittelbar an die Öffentlichkeit.

Quelle: DER SPIEGEL

Derart wird die Politik mit durchgesteckten Geheiminformationen bombardiert, dass ihr eigentlich keine Zeit bleibt, sensible Daten zu schützen. Bestes Beispiel ist die Lieferung schwerer Waffen, die en Detail  aufgedröselt wird, dass der Feind praktisch nur noch Zeitung zu lesen braucht.

Gehört es tatsächlich zur Informationspolitik in einer Demokratie, dass der Bürger erfährt, dass der avisierte Ringtausch Alt gegen Neu wegen tatsächlich Uralt gegen erheblich Gebraucht bei der Unterstützung der Ukraine nicht funktionieren will. Und wieso der Kanzler schmallippig vorgeführt wird, weil er darüber nicht reden will, wieso absolut megaschwere und potenziell kriegsentscheidende Waffen nun doch auf direktem Weg von Deutschland in die Ukraine gelangten.

Am besten, ihr nehmt den FSB gleich auch zum gegenseitigen Austausch in den geheimen und verschlüsselten Mail-Verteiler mit allen anderen Diensten. Auf diese Wege könnten die enormen und meist nicht zu überprüfenden Ausgaben zum Deckeln der kriegsbedingt gestiegenen Energiekosten verwendet werden. Wie sich herausstellt, wird der Energie-Sektor der EU von Bataillonen russischer Hacker so transparent gemacht, dass unsere Regierungen bei deren Ergebnissen spicken könnten, um keine vagen Aussagen über unseren Status im Kommenden Winter mehr machen zu müssen.

Quelle: dreamstime.com

Wir indirekten "Kriegsopfer" haben ja sowieso nicht die Möglichkeiten, uns in der ausgebrochenen Propaganda-Schlacht noch ein halbwegs verlässliches Bild der Lage zu machen. Die Maskirovka, die einst kunstvoll erdachte Irreführung der Feinde Russlands ist ja nur noch ein plumpes Lügengebäuden, das schon durch direkte Übertragungen von privaten Handys ins Netz zum Einsturz gebracht wird.

Stattdessen feiert auch das Narrativ unmittelbar entlarvend  eine ungebremste Wiederauferstehung. Vor ein paar Jahren habe ich den Russischen Außenminister Lawrow noch für eine intellektuelle Notbremse von Putin gehalten. Aber der permanente direkte Umgang der beiden hat ihn als kolossalen Deppen enttarnt - auch ohne Infos aus dem Spionage-Untergrund:

Denn wer bekräftigt, er wolle einen Systemwechsel der Ukraine erzwingen, hat in einem Anfall von Größenwahn die Zeichen der Zeit nicht richtig gedeutet. Der Zug ist längst abgefahren Towarisch, denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, wie ein einst weiserer russischer Staatsmann gerne zitiert wurde. Aus der Endstation "Atomkrieg" gibt es keinen Ausstieg.

Muss man jeden Unsinn nur noch so oft es geht wiederholen damit ein Narrativ aus ihn wird?
Quelle: Humanistischer Pressedienst hpd



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