Mittwoch, 26. April 2017

Was für ein schönes Foto

Ich erinnere mich gar nicht mehr gern an die Zeit, in der ich mit 15 Kilo Kameras um die Welt gehetzt bin. Hier auf der Burg verstaubt die letzte bereits digitale Ausrüstung samt einer halbwegs aktuellen Video-Handycam.

Ich habe kurz vor der Abreise ein neues Smartphone bekommen. Das kann bereits alles in einem. Und noch mehr. Eine Super Torch  erhellt die gesamte Piazza, so dass ich keinen Blitz brauche, und Videos keinen Bewegungsschleier mehr haben. Für den Hausgebrauch im Alter ist das mehr als ausreichend.

Natürlich setzten unsere Lieblings Nachbarn Paula unď Paul noch eins drauf. Sie haben für ihre viel schickeren Teile auch noch einen Europa weiten Universal WLAN, weil sie ja mehr - familiär bedingt  - in Europa herum reisen als wir. Vorbei sind also die Zeiten in denen Opa, Oma, Töchter, Schwiegersöhne und Enkel wie die Orgelpfeifen auf der gegenüber liegenden  Treppe aufgereiht  saßen, um Verbindung zu unserem Haus-WLAN zu erlangen.


Paul, auf die 80 zugehend,  hat durch die Einfachheit seinen Spaß am Fotografieren zurückgewonnen und macht Super-Fotos, die jeder ein paar Sekunden später auf seinem Smarty hat.

Da hatten die ersten Wiedersehens-Tage auf dem Piazza-Stern neben dem erhöhten Alkoholspiegel gleich noch einen weiteren Unterhaltungswert. Zumal gestern ja auch noch Nationalfeiertag war und einige italienischen Nachbarn den Kreis erweiterten.

Von wegen Tag der Befreiung von den Deutschen.
Übrigens,ein so schönes Foto von Paula und der fürsorglichsten aller meiner Ehefrauen hatte ich auch noch nie.

So, das war der erste Post vom Tablet. Eine schwere  Geburt bei meinen klobigen Fingern.

Inzwischen habe ich den Computer-Fehler selbst beseitigt und blicke wieder optimistisch auf die nächsten Briefe

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