Hundstage

 Früher, als die heißesten Tage des Jahres gerade mal drei Wochen im Schnitt anhielten, nannte man diese "die Hundstage". Aber leiden unsere geliebten Vierbeiner, die sich ja nur durch Hecheln Kühlung verschaffen können, überhaupt in Zeiten des Klimawandels mehr als wir Menschen?

Meine hiesige Hundefreundin Mia, die Beauceron-Dame, die mittlerweile fast auf Kalbsgröße ausgewachsen ist, freut sich jedes mal, wenn sie sich nach ihrer Runde ums Dorf in unserer Küche platt auf die kühlen fliesen legen kann, und ihr Schweizer Frauchen zum "Sozialisieren" etwas länger bleibt.

Der Familien-Hund Chubaka meiner Tochter, der zur Zeit auf der Burg weilt, büßt - typisch für einen Irish Terrier - kaum von seinem Temperament ein. Obwohl Chewy  - wie er gerufen wird - höchstens ein Drittel  von Mia auf die Waage bringt, umwerben sich die beiden im innigen Liebesreigen. Mia lässig, Chewy eifrig. Beide sind aber auch noch recht jung.

Foto: Ludescher

Fotos: Panta

Während Mia als Hüte-Hündin gut alleine sein kann, leidet Chewy unter jeder noch so kurzen Trennung von seiner Familie, deshalb macht er jeden Ausflug klaglos bis zur Erschöpfung mit.

Foto: CD

Gut, dass wir für ihn unsere Fontana  auf der Piazza haben, da lässt er sich geduldig duschen und vom Schmutz des Herumstromerns abseifen. Allerdings sollte jeder, wenn er die "Badewanne" nach der Spülung verlässt, ordentlich auf Abstand gehen. Er schüttelt sich dann so heftig, dass die Tropfen sogar den äußersten Rand des Platzes erreichen...