Donnerstag, 15. August 2024

Finsterer Ferragosto


 Gestern hätte Mariä Himmelfahrt nur mit stärksten Nebelscheinwerfern, Positionslichtern und genauestem  Regen-Radar geschehen können. Es war der finsterste Ferragosto seit wir im August hier sind: fünf Stunden ums Trichtertal kreisende Gewitterzellen mit Blitz-Batterien und donnerndem Getöse. Um die Mittagszeit mussten wir sogar noch das Licht einschalten. Keine Chance, eine Feiertagskerze anzuzünden, denn bei immer noch 27 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit musste Durchzug erzeugt werden, wo immer es ging.

Ja, so ist das Leben in den Bergen, aber es überrascht uns nicht mehr, denn schon die 7-Tage-Prognose warnte für das Feiertagswochenende vor heftigen Gewittern und Starkregen. Letzterer peitschte nicht diagonal herab, sondern war ein längst fälliger Niederschlag ohne den stets drohenden, strichweisen Hagelschlag, der schon mal ganze Olivenernten vernichtet. 

Mariä Himmelfahrt dürfte uns somit auch nach den Temperaturen der vergangenen 30 Tage vor der stets um diese Zeit drohenden Wasserknappheit bewahrt haben.

Dem Himmel sei Dank - auch vom Dorf-Agnostiker!

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