Weltweit leisten Forschende Millionen an Arbeitsstunden und wenden dabei Milliarden für empfindlichste Messgeräte auf, um Leben in jeglicher Form bis hinein in den mikroskopischen Bereich nach Verhaltensweisen zu analysieren. Um das Verhalten der Menschen selbst zu ergründen, gibt es die Demoskopie.
Wir wissen, dass der Dreistachlige Stichling seine gesamte Brut verschlingt, wenn er von Rivalen befruchtete Eier in seinem Gelege entdeckt, aber keiner kann wirklich erklären, was die eigentlichen Impulse sind, die zu dem aktuellen, internationalen Rechtsruck führen, der Demokratien durch demokratische Vorgänge bedroht. Es lässt sich nicht alles auf Putin schieben.
Quelle: SPIEGEL Der Mensch neigt leider eher zur Schwarm-Blödheit |
Was, wenn ein bislang nicht erforschter Instinkt im Menschen, dieses in der Geschichte immer wiederkehrende Phänomen auslöst? Eine Art Schwarmverhalten aus der Angst, etwas Schlimmes stehe der Menschheit bevor, das nur von Alleinherrschern aufgehalten werden könne?
Seit der Volkerwanderung in der Alten Welt waren nicht mehr so viele Menschen global auf der Flucht. Ende 2023 waren das mehr als 120 Millionen. Mehr als die Hälfte davon waren sogenannte Binnenflüchtlinge. Menschen, die im eigenen Land ihr Heim verließen...
Treibt der Instinkt Tiere zu so einem Verhalten, wittern sie eine unbekannte schwere Bedrohung. Das Wissen um die Klima-Katastrophe mit der Aussicht auf immer größer werdenden Hunger und Durst treibt die Ärmsten der Armen aber ausgerechnet dorthin, wo die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung derzeit am größten ist. Wo die Leute offenbar eine starke Hand wollen, die undemokratisch der nicht mehr verständlichen Politik mit "klarer Kante" ein Ende setzt.
Quelle: 123RF |
Eine historische Regel sollte daher bei den noch anstehenden Wahlen im Hinterkopf aller Freien verankert sein: Je konzentrierter die Macht auf Wenige, desto größer ist die Gefahr eines Krieges. Diktaturen haben die Welt noch nie gerettet. Starke Demokratien schon!
Quelle: pinterest |
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