Auf dem Weg zum Strand Foto Cathy M. |
Da bleiben wir dann doch lieber hier. Mit Ausnahme des einzigen Hagelsturms und ein paar kurzer Tröpfeleien haben wir jetzt sechs Wochen mit Tag-Nacht-Temperaturen (!) von im Schnitt 25 Grad hinter uns. Wir gewöhnen uns an die Verlangsamung des Seins und wenn wir ganz ehrlich sind, genießen wir das Abhängen im gelegentlich von Brisen durchwehten Haus. Vereint mit kühlen Sommer-Drinks birgt dieses Dasein einen gewissen Suchtfaktor. Der wird radikal auf "Cold Turkey" umgestellt, wenn Verwandtschaft ins Haus "schneit", die bespaßt und chauffiert werden möchte.
Da trifft es natürlich die Fürsorglichste von allen, die es trotz aller vorherigen Schwüre nicht lassen kann, entsprechend ihrer Fürsorglichkeit in Aktion zu treten. Ich habe ja den unendlichen Vorteil, dass meine Medikamente - wie ich frech lüge -außerhalb und innerhalb des Körpers die 30Grad-Marke nur kurz überschreiten dürfen. Um das zu unterstreichen, bleibe ich wie ein Maikäfer mit ausgebreiteten Flügeln erschöpft von der Nacht - bis das Haus leer ist - dramatisch hinfällig auf dem Bett liegen.
Während meine Frau sogar erschöpfende Strandgänge absolviert, genieße ich das eiskalte Bier der Einsamkeit.
Jedem, wie er es verdient.
Und! Die liebe Verwandtscbaft kann dann auch keine komischen Bilder von mir ins Netz stellen...
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