Montag, 11. Oktober 2021
Mittwoch, 6. Oktober 2021
Auf altem Weg mal wieder weg
Die Sonne steht nun jeden Tag tiefer
Die Schatten der Burg werden stetig länger
In jedem Jahr - im Hie und Da - kommt so der Herbst
Schwarz ist am Brunnen der sonst lichtgraue Schiefer
Und in Kopf und Herz täglich immer bänger
Stellt sich die Frage: Wie lange noch bis du sterbst?
Das Ankommen und Abschied nehmen
Welches Heimweh plagt wen denn nun?
So waren aller Pläne vor langem doch!
Winters nach Sonne im Süden sich sehnen
Und sommers kein Drängen zu rastlosem Tun
Trotz allem rasen einem die Jahre davon
Das Vorgenommene gar nicht erst begonnen
Kann es doch warten bis zum nächsten Jahr!
In München lockt nun das andere Leben schon
Also los geht's - rastlos und gar nicht besonnen
Auf altbekannten Wegen immer grübelnd zwar
Denn im Glashaus flattern die Themen davon
Steine zu sammeln, habe ich ja am Meer begonnen...
"Steine aus dem Glashaus" - zu lesen wieder ab dem 15. Oktober
Bleibt mir trotz meiner Stolper-Strophe auch dort noch gewogen!
Montag, 4. Oktober 2021
Wie soll die Welt denn da gesunden...
...wenn schon die Dinge, die uns gesund machen sollen, derart gegen alle Vernunft verpackt werden?
Jede Woche rege ich mich wieder auf, wenn ich meine Siebentage-Ration an Medikamenten zusammenstelle. Ganz generell würde ich einen Krieg gegen die Verpackungs-Industrie führen, wenn ich von diesen Verschwendungen nicht so entmutigt wäre. Denn kaum ein Medikament ist so verpackt, dass man Umverpackung und Hüllen bei der Müll-Trennung einfach zuordnen könnte.
Nur ein Fünftel der Verpackungen, von Medikamenten, die dem Blogger verschrieben werden... |
Lieferketten sollten von den kommenden Regierungs-Koalitionen nicht nur zum Wohle der Schwerindustrie unter die Lupe genommen werden, sondern generell unter Berücksichtigung des Umweltschutz-Gedankens hinterfragt werden. Kleinvieh macht eben auch Mist. Aber bei wem liegt dann die Schuld, wenn doch die Konsumenten gar keine Chance mehr haben, Produkte nach der Wiederverwertbarkeit ihrer Verpackungen auszusuchen? Die muss wohl erst unpopulär von einer ernsthaft wollenden Gesetzgebung vorgeschrieben werden.
Aber klappt das dann? Neulich erklärte eine Expertin, dass durch das Wegwerfen von Handys und dem Sperrmüll überlassenem Computer-Schrott weltweit bis zu sechs Tonnen Gold pro Jahr auf nimmer Wiedersehen verschwinden (ganz zu schweigen von weiterhin seltenen Rohstoffen). Bei einem Feingehalt-Durchschnitt von ca. 30 Euro pro Gramm im Ankauf wären das 18 Millionen Euro. Damit ließe sich gut die Forschung für alternative Energien unterstützen...